Wer wir sind

Werte und Auftrag

Unser Handeln ist geprägt von der vinzen­ti­ni­schen Spiri­tua­li­tät und den daraus entwi­ckel­ten Vinzen­ti­ni­schen Werten, die wir Schwes­tern auch unse­ren Mitar­bei­ten­den mit auf den Weg gege­ben haben. Für Vinzenz von Paul (1581 bis 1660) stand stets der Mensch im Mittel­punkt, der in Not war. In ihm suchte er Gott auf Augen­höhe zu begeg­nen. Indem er gab, wurde er selbst beschenkt.

In der Begeg­nung mit dem Menschen, der unse­rer Nähe, unse­rer Hilfe und unse­rer Liebe bedarf, können wir Gott selbst begegnen.

Dies entspricht auch den Worten Jesu im Matthäus-Evan­ge­lium „Was ihr für einen meiner gerings­ten Brüder oder für eine meiner gerings­ten Schwes­tern getan habt, das habt ihr für mich getan“.

Für die Menschen da zu sein, den Menschen in seiner Einma­lig­keit zu respek­tie­ren und die Würde des Menschen in jeder Lebens­phase zu achten und zu schüt­zen, ist unser Anlie­gen. Dafür steht auch unser Leit­bild „Liebe sei Tat“.

Seid in herzlicher Liebe miteinander verbunden, gegenseitige Achtung soll euer Zusammenleben bestimmen.
Römerbrief 12,10

Wertschätzung und Achtsamkeit

Wert­schät­zung ist verbun­den mit Respekt, Wohl­wol­len und Aner­ken­nung des ande­ren. Sie drückt sich aus in Inter­esse, Aufmerk­sam­keit, Freund­lich­keit. Sie ist nicht abhän­gig von Sympa­thie und Anti­pa­thie, sondern gilt allen Menschen, die uns begeg­nen, glei­cher­ma­ßen. Hoch­ach­tung bewegt den Willen zur Liebe. Sie weckt jene Ehrerbie­tung und Zunei­gung, die man dem Mitmen­schen schul­det, und gibt sich kund in allem, was man spricht und tut.

Aufmerk­sam unter­wegs sein und im Moment des Alltags wahr­neh­men, was gerade dran ist, verlangt immer wieder Acht­sam­keit. Acht­sam leben heißt auch, auf den Menschen achten, der mir gerade begeg­net, den Seuf­zer der Ratlo­sen und den Schrei des Hilfe­su­chen­den zu hören.

„Wieviel verlie­ren wir durch Gedankenlosigkeit.“
Vinzenz von Paul

Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein; alles andere stammt vom Bösen.
Matthäus 5,37

Aufrichtigkeit und Glaubwürdigkeit

Ein aufrich­ti­ger Mensch ist ein Mensch, der versucht, Wort und Leben in Einklang zu brin­gen. Von glaub­wür­di­gen Menschen wird erwar­tet, dass er oder sie ehrlich ist, andern­falls geht die Glaub­wür­dig­keit und auch das Vertrauen schnell verlo­ren. Ein aufrich­ti­ger und glaub­wür­di­ger Mensch strahlt aus, dass er zu sich selbst steht und zu den eige­nen Stär­ken und Schwä­chen. Er ist im Einklang mit sich selbst und das spüren die Menschen, mit denen er lebt und arbeitet.

„Aufrich­tige Menschen handeln stets wahr­haft und gebrau­chen keine Umschweife.“ 
Vinzenz von Paul

Seid barmherzig, so wie euer Vater barmherzig ist!
Lukas 6,36

Barmherzigkeit

Weil Gott zu uns barm­her­zig ist, darum ist es nur konse­quent, dass auch wir zu uns selbst und zu den ande­ren barm­her­zig sein sollen. Vinzenz von Paul lehrt uns, dass Barm­her­zig­keit nicht primär eine Sache des Gefühls ist, sondern vom Willen gesteu­ert wird. Die „affek­tive“ Liebe muss zur „effek­ti­ven“ Liebe werden, die darin besteht, das zu tun, was der Mensch, der uns begeg­net, in seiner Situa­tion gerade braucht.

„Liebe im Herzen haben genügt nicht, sie muss in Taten übergehen!“
Vinzenz von Paul

Seid klug wie die Schlangen und arglos wie die Tauben.

Matthäus 10,16

Einfachheit

Vorder­grün­dig mag Einfach­heit als Gegen­satz zu Klug­heit erschei­nen. Denn wer sich die Dinge zu einfach macht, ist eben nicht klug. Dieser Ansatz wird jedoch dem Wert Einfach­heit nicht gerecht. Das Gegen­teil der Einfach­heit ist ein kompli­zier­tes Wesen, Schlau­heit und Doppel­zün­gig­keit. Zur Einfach­heit gehört auch Grad­li­nig­keit, Klar­heit und Trans­pa­renz. Den Worten müssen aller­dings auch entspre­chende Taten folgen. Wer mehr Trans­pa­renz verspricht, als er hält, erscheint unglaubwürdig.

„Man muss eine große Einfach­heit besit­zen, um die Dinge so zu sagen, wie sie sich verhalten.“

Vinzenz von Paul

Geht in die ganze Welt und verkündet die Gute Nachricht allen Menschen!
Markus 16,15

Christlicher Glaube und Spiritualität

Unser Verständ­nis der Werte leitet sich vom christ­li­chen Glau­ben ab unter beson­de­rer Berück­sich­ti­gung der Erfah­run­gen und der Spiri­tua­li­tät des hl. Vinzenz von Paul und der hl. Luise von Marillac.

„Es genügt nicht, Gott zu lieben, man muss auch dafür sorgen, dass andere ihn lieben.“
Vinzenz von Paul

Seid wachsam! Steht im Glauben fest! Seid mutig 
und stark!
1. Korintherbrief 16,13

Verantwortung

Verant­wor­tung heißt für uns, die Berei­che Ökono­mie, Ökolo­gie und Sozia­les auf über­zeu­gende Weise in Einklang zu brin­gen. In diesem Bereich gibt es immer wieder große Heraus­for­de­run­gen und zugleich ist ökolo­gi­sches, ökono­mi­sches und sozial verant­wort­li­ches Handeln die Grund­lage dafür, dass sich Einrich­tun­gen dauer­haft auf posi­tive Weise entwi­ckeln können.

„Man darf niemals nach Vorwän­den suchen, um sich dem zu entzie­hen, was einem aufge­tra­gen ist.“
Vinzenz von Paul

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Unser Auftrag

heute heißt:

1

Nöte unse­rer modernen
Gesell­schaft wahrnehmen

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Unser Auftrag

heute heißt:

2

Hilfen ermög­li­chen, unab­hän­gig von sozia­lem Status allen Menschen Würde und Wert schenken

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Unser Auftrag

heute heißt:

3

Glau­ben erleb­bar machen

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Unser Auftrag

heute heißt:

4

Zusam­men­ar­beit mit unse­ren Verant­wor­tungs­trä­gern und leiten­den Mitar­bei­te­rin­nen und Mitar­bei­tern aus dem Geist unse­rer Gründung 

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Unser Auftrag

heute heißt:

5

Förde­rung einer christ­li­chen Unternehmenskultur

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Unser Auftrag

heute heißt:

6

Offen­heit für Neues und dyna­mi­sche Treue zu unse­ren tradi­tio­nel­len Aufgaben

Momente, die inspirieren

Begegnungen, die verbinden