Unsere Geschichte
1833
Bischof Johann Leonard Pfaff, setzt sich mit dem Straßburger Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in Verbindung und bittet darum, einige Schwestern für die Pflege der Kranken im Landkrankenhaus zu Fulda zu entsenden.
1834
Am 1. Juli 1834 reisten die 3 ersten für Fulda bestimmten Schwestern von Straßburg ab. Es waren Sr. Dominika Schwörer, Sr. Maria Barbara Reibel und Sr. Pauline Anth.
Am 5. Juli kamen sie in Fulda an, um am 7. Juli ihren Dienst im Landkrankenhaus aufzunehmen. Gleichzeitig gingen aus dem Fuldaer Raum Kandidatinnen zur Ausbildung nach Straßburg. Schon bald wurde mit der Krankenhausdirektion ein Vertrag geschlossen, der die Errichtung eines Noviziates am Krankenhaus ermöglichte.
Die Gemeinschaft entwickelte sich zur selbständigen Provinz.
1835
Erste Einkleidung in Fulda
1844
Erstes Mutterhaus in Fulda
1851
Superior Lomb stellt bei der Kurhessischen Regierung den Antrag, der Schwesterngemeinschaft die Korporationsrechte zu verleihen. Das Ministerium verlangt zunächst die Loslösung vom Straßburger Mutterhaus.
Nach der Trennung von Straßburg wurde Sr. Pauline Anth die erste Generaloberin der Kongregation.
1866
wurden der Gemeinschaft auf den Titel "Haus der barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul"
die Korporationsrechte verliehen. Es erfolgten zahlreiche Gründungen von Niederlassungen, vorwiegend in der Diözese Fulda, in Erfurt, in den Bistümern Meißen, Trier und Limburg.
1882-1884
Bau des jetzigen Mutterhauses in Fulda
1968
Die innerdeutsche Grenze erforderte die Errichtung der Provinz Erfurt mit eigenem Noviziat, die bis zur Wiedervereinigung Deutschlands bestand.
1970
schlossen sich zehn von Straßburg ausgegangene Kongregationen zur Föderation Vinzentinischer Gemeinschaften zusammen.
Zu diesem Zeitpunkt erhielt die Kongregation den Status eines eigenständigen Generalates.
1973
hat die Gemeinschaft mit drei anderen Mutterhäusern der Föderation (Paderborn, Freiburg und Heppenheim) mit dem Aufbau einer vinzentinischen Schwesterngemeinschaft in Indien begonnen. Diese Gemeinschaft ist seit 1994 ebenfalls eine eigenständige Kongregation päpstlichen Rechts und Mitglied der Föderation Vinzentinischer Gemeinschaften.
1994
wurde in der Straßburger Mutterhauskirche durch den Vertreter des Generalsuperiors der Lazaristen in Rom die Affiliation aller Mitglieder der Föderation mit der großen vinzentinischen Doppelfamilie der Lazaristen und der
"Töchter der christlichen Liebe" (Filles de la Charité) feierlich vollzogen. So gehört die Föderation Vinzentinischer Gemeinschaften in vollem Maße zur weltweiten Familie der Söhne und Töchter des hl. Vinzenz von Paul.
1999
gründet die Gemeinschaft die St. Vinzenz Krankenhaus gGmbH, Fulda. In dieser gGmbH werden ab 1. Januar 1999 alle Krankenhäuser, die bis dahin in Trägerschaft des Hauses der barmherzigen Schwestern waren, geführt.